Die Weltbank hat ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum Mexikos im Jahr 2025 von 0% auf 0,2% angepasst, weist aber auf die anhaltenden weltwirtschaftlichen Herausforderungen hin, die diesen Ausblick beeinflussen.
Dieser bescheidene Anstieg ist immer noch ein deutlicher Rückgang gegenüber den im Januar prognostizierten 1,5% Wachstum. Für die Zukunft erwartet das Institut, dass das Wachstum in Mexiko im Jahr 2026 1,1% erreichen wird.
Es wird erwartet, dass Mexiko vor schwerwiegendere wirtschaftliche Herausforderungen gestellt wird als andere lateinamerikanische Länder, vor allem aufgrund seiner großen Handelsabhängigkeit von den Vereinigten Staaten. Da 80 % der mexikanischen Exporte im Jahr 2024 in die USA gehen, werden die 25 % Zölle auf Waren, die nicht mit dem USMCA-Handelsabkommen konform sind, erhebliche Auswirkungen haben.
Auch die Weltbank hat ihre Wachstumsprognose für Lateinamerika insgesamt von 2,6% auf 2,3% für 2025 gesenkt und dabei die „volatile Nahrungsmittelinflation“ als Haupthindernis genannt. Die globale Wachstumsprognose liegt bei 2,3% im Jahr 2025, gegenüber 2,8% im Jahr 2024.
Der Bericht hebt das Risiko hervor, dass „zusätzliche Handelsbeschränkungen“ im Rahmen eines revidierten USMCA die mexikanischen Exporte weiter verringern könnten, und jede stärkere Verlangsamung des US-Wachstums könnte die Nachfrage nach lateinamerikanischen Waren und Dienstleistungen erheblich schmälern.
Darüber hinaus wird für China ein Rückgang des Wirtschaftswachstums von 5 % im Jahr 2024 auf 4,5 % in diesem Jahr und 4 % im darauffolgenden Jahr prognostiziert, was sich möglicherweise auf die chinesischen Nearshoring-Aktivitäten in Mexiko auswirken könnte.
Weitere Informationen finden Sie in dem vollständigen Artikel auf Mexico News Daily.
Schreibe einen Kommentar