Drei nordöstliche mexikanische Bundesstaaten intensivieren ihre Sicherheitszusammenarbeit, um die steigende organisierte Kriminalität entlang der Grenze zwischen den USA und Mexiko zu bekämpfen. Diese Entwicklung könnte sich auf Reisende und Touristen in der Region auswirken.
Die Gouverneure von Tamaulipas, Coahuila und Nuevo León kündigten im Anschluss an ihr drittes Treffen zur öffentlichen Sicherheit der Region Nordost in Ciudad Victoria, Tamaulipas, verstärkte gemeinsame Sicherheitsmaßnahmen an.
Der nordöstliche Korridor Mexikos hat sich zu einem Hotspot für Aktivitäten des organisierten Verbrechens entwickelt, darunter Drogenhandel, Menschenhandel und Erpressung. Laut dem Gouverneur von Tamaulipas, Américo Villarreal, ist der jüngste Anstieg der Entführungs- und Erpressungsfälle zum Teil auf die höhere Zahl von Migranten zurückzuführen, die in ihre Heimat zurückkehren und somit mehr potenzielle Opfer darstellen.
Schlüsselinitiativen im Sicherheitsplan
Der Sicherheitsplan umfasst mehrere wichtige Initiativen, die Reisende betreffen könnten:
- Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen in Städten entlang der US-Grenze
- Verstärkte Operationen an den Staatsgrenzen
- Verstärkte Polizeipräsenz auf den Autobahnen in Richtung Süden
- Strengere Vorschriften für Fahrzeuge, insbesondere für solche mit US-Zulassung
Die drei Staaten werden auch den Austausch von Informationen verstärken, die Kommunikationssysteme verbessern und die Ausbildungsprogramme der Polizei ausbauen, um zu verhindern, dass Kriminelle in einem Staat Verbrechen begehen und in einen anderen Staat fliehen.
Außerdem arbeitet Tamaulipas am Wiederaufbau der städtischen Polizeikräfte in vier großen Städten: Tampico, Altamira, Ciudad Madero und Matamoros. Die meisten kommunalen Polizeikräfte des Bundesstaates wurden 2011-2012 aufgrund der Unterwanderung durch Elemente des organisierten Verbrechens aufgelöst.
Reisende in den Nordosten Mexikos sollten diese Sicherheitsentwicklungen im Auge behalten und bei der Planung von Reisen in die Grenzregionen die örtlichen Hinweise beachten.
Weitere Einzelheiten finden Sie im Originalartikel auf Mexico News Daily.
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