Aeroméxico-Reisende könnten schon bald mit erheblichen Beeinträchtigungen durch einen drohenden Streik der Flugbegleiter konfrontiert werden. Der Flugbetrieb könnte am Sonntag zum Erliegen kommen, wenn die Tarifverhandlungen scheitern. Die mexikanische Flugbegleitergewerkschaft (ASSA) fordert Gehaltserhöhungen in Höhe der Inflation, um die während der COVID-19 auferlegten Lohnkürzungen auszugleichen. Frühere Verhandlungsrunden mit der Fluggesellschaft führten zu unbefriedigenden Vorschlägen für Gehaltserhöhungen. Die Flugbegleiter lehnten 2,9 % für leitende Angestellte und 3,25 % für Nachwuchskräfte ab.
Dieses Patt stellt für Aeroméxico, Mexikos zweitgrößte Fluggesellschaft, eine große Herausforderung dar, da das Unternehmen versucht, nach einem Insolvenzverfahren, das durch pandemiebedingte Verluste ausgelöst wurde, wieder finanziell stabil zu werden. Sollte bis zum 1. Juni keine Lösung gefunden werden, könnte dies die Flugpläne stark beeinträchtigen und mit den mexikanischen Parlamentswahlen zusammenfallen, was die Reisepläne weiter kompliziert.
Reisende sollten auf dem Laufenden bleiben und alternative Pläne für den Fall von Unterbrechungen vorbereiten. Da für Freitag eine wichtige Sitzung angesetzt ist, besteht immer noch die Chance auf eine Einigung in letzter Minute, um den Streik zu verhindern. Die Gewerkschaft ist jedoch weiterhin entschlossen, den Kaufkraftverlust ihrer Mitglieder anzusprechen, was die Komplexität und Dringlichkeit der Verhandlungen unterstreicht.
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